Hessens größter Radiosender FFH wünscht mir eine tolle Zeit in Australien und lädt mich danach zu einem Bewerbungsgespräch fuer ein Redaktionspraktikum ein. Diese erste und ziemlich positive Reaktion auf die Bewerbungen, die ich alle vor meiner Abreise geschrieben habe, spornt mich natürlich total an, mir eine so wahnsinnig ausgefeilte Überschrift mit Alliteration und allem auszudenken!
Aber sie passt ja auch. Bis Sonntag haben wir das Zentrum von Sydney zur genüge kennengelernt. Sydney ist, soviel glaube ich jetzt zu wissen, eine Stadt quasi ohne eigenen Charme. Sicher, die Oper sieht cool aus und der Blick von der Harbour Bridge auf die nächtliche Skyline ist auch echt cool. Aber ansonsten ist Sydney eine seltsame Mischung aus China, USA und ein bisschen Europa. Aber alles nur so ein bisschen. Ansonsten ist es hier teuer und das australischste, was man hier mitbekommt, sind der Linksverkeht und diese Voegel

Am Montag sind wir deshalb aus der Innenstadt raus. Als erstes nur ueber die Harbour Bridge. Aber allein das ist schon ein krasser Unterschied! Plötzlich ist es ruhig, man sieht kaum Menschen auf der Strasse, hört dafür lauter ungewohnte Vögel und sieht Australier im Park ihren Feiertag (der australische Tag der Arbeit war am 4. Oktober) mit einem Barbecue feiern. Und man fühlt sich, als haette man das erste Mal endlich das echte Sydney betreten! Aber trotzdem gibt es auch hier ein eigenes Oktoberfest, bei dem man einen Trip to Germany gewinnen kann, um dort echte German Barmaids zu sehen und Spanferkel zu essen...
Am Dienstag gings dann etwas weiter raus: Mit dem Bus an den Strand: Bondi Beach, der Strand, der am nächsten (etwa 20 Busminuten) zur Stadt liegt. Hier haben wir zum ersten Mal den blauen Himmel Australiens wolkenlos genießen können. Es war zwar immer noch etwas kühl und beim Wasser hätte man sich kaum gewundert, wenn Eiswürfel drin geschwommen hätten. Aber es war Strand! Der erste australische Strand, mit ein paar Wellen und allem! :)
Als Kontrast zum Meer sind wir dann am Mittwoch in die Blue Mountains gefahren, die zwar weder blau sind, noch echte Berge, aber wegen der geilen Aussicht auf den Urwald, der Wanderung durch ihn durch, der Sichtung von unseren ersten Kängurus (!!), den tausenden Kakadus usw., haben sich die 60A$ zu hundert Prozent gelohnt! Das war schon ein krasses Erlebnis in dieser heiligen Stätte der Aborigines. Aber viel zu schreiben macht da keinen Sinn. Bilder sagen mehr aus:


